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04/12

Béatrice von Hirschhausen & Valentin Gröbner
Europas Grenzen und Phantomgrenzen (Café Europa)

Café EuropaThema
Beatrice von Hirschhausen

Einen Mitschnitt des Abends finden Sie auf unserem YouTube-Kanal hier.

Die Definition der Grenzen Europas verdankt es einer dynamischen Macht von außen: dem Aufstieg des Osmanischen Reichs im 15. Jahrhundert. So wird Europa seit 500 Jahren dementsprechend von Osten her definiert: Von dort, wo es vermeintlich endet.

Auf den Wahlkarten Europas sind bei der letzten Europawahl in 2019 überraschenderweise „Phantomgrenzen“ aufgetaucht. Diese Karten lassen die Spuren „verstorbener“ Territorien erscheinen wie das Habsburger Reich, das Osmanische Reich, die Teilung Deutschlands oder die Teilungen Polens.

Béatrice von Hirschhausen, geb. 1965, ist Geografin und CNRS-Forschungsdirektorin am Zentrum „Géographie-cités“ in Paris und am Centre Marc Bloch in Berlin. Valentin Groebner, geboren 1962 in Wien, unterrichtet Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern. Er hat u. a. über die Entstehung von Steckbriefen und Identitätsdokumenten gearbeitet.

„Café Europa“ wird gefördert durch die Stadt Frankfurt, das Land Hessen, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und das Institut franco-allemand de sciences et sociales.

Hier die Aufzeichnung der Veranstaltung bei YouTube

Veranstaltungsbeginn

Mittwoch, 4. Dezember 2019 / 20:00

Eintritt

frei (Anmeldung erforderlich)

Café Europa

Vorträge und Debatten zur Identität Europas

Die Romanfabrik und das Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales/IFRA-SHS (Frankfurt) veranstalten gemeinsam ab Juni 2019 Vortrags- und Debattenabende unter dem Namen „Café Europa“. Mehrmals im Jahr halten kluge Köpfe Vorträge zu den verschiedensten Aspekten dessen, was Europa ausmacht.

„Café Europa“ wird gefördert durch die Stadt Frankfurt, das Land Hessen, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und das IFRA-SHS.

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