Christoph Menke
Kritik der Rechte (Philosophisches Café)
Die Proklamation subjektiver Rechte markierte die Geburtsstunde der bürgerlichen Gesellschaft. Der politische Liberalismus war deren dominante Theorie. Diese schuf aber auch „die Berechtigung des egoistischen, vom Mitmenschen und vom Gemeinwesen abgesonderten Menschen“, wie Karl Marx bemerkte.
Nun legt der Frankfurter Philosoph Christoph Menke in der Tradition Kants eine Kritik der Rechte (Suhrkamp) vor, also eine Analyse des heutigen Rechtsverständnisses. Menke zeigt, wie das moderne Recht mit dem klassischen Recht bricht und stößt auf einen entscheidenden Widerspruch: Rechte sind Ausdruck einer radikalen Selbstreflexion der Normativität und zugleich ein Mechanismus, der die zwischen Ausbeutung und Normalisierung oszillierenden Herrschaftsverhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft hervorbringt.
Kurzvortrag, moderiertes Gespräch mit Ruthard Stäblein und Michael Hohmann, anschließend Publikumsgespräch.
Veranstaltungsbeginn
Mittwoch, 26. Oktober 2016
/ 20:00
Eintritt: frei
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