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08/05

Matthias Göritz
Die Sprache der Sonne

Text
Matthias Göritz
(c) Nina Tetrih

Matthias Göritz begibt sich in seinem neuen Roman Die Sprache der Sonne (C.H. Beck) nach Istanbul, auf die Spuren eines eher weniger bekannten Kapitels der deutsch-jüdisch-türkischen Geschichtsverflechtungen der 1930er Jahre.

Eine amerikanische Doktorandin hat den Nachlass ihrer Großmutter geerbt, die 1936 Assistentin von Leo Spitzer und Erich Auerbach wurde. Atatürk hatte die beiden in Deutschland als Juden verfolgten Romanisten wie viele andere Wissenschaftler und Architekten nach Istanbul eingeladen, um die Türkei zu modernisieren. Um Näheres über ihre Großmutter zu erfahren, trifft die Enkelin 2016 deren damaligen Geliebten, der, weit über 100 Jahre alt, immer noch in Istanbul lebt. Ein kenntnisreicher Stadt- und Geschichtsführer durch das aktuelle und historische Istanbul voll der Liebe und Sinne.

Matthias Göritz lebt in St. Louis, wo er an der Washington University lehrt. Er veröffentlichte u.a. die Romane Träumer und Sünder (2013) und Parker (2018) und zuletzt den Gedichtband Spools (2021). Moderation: Ruthard Stäblein.

 

Veranstaltungsbeginn

Montag, 8. Mai 2023 / 20:00
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro

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