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»...Inzwischen fühlt sich das Literaturinstitut sich so stark, daß es den Keller verlassen und sich an exponierter Stelle präsentieren will. Die Romanfabrik wird aller Wahrscheinlichkeit nach in die Hanauer Landstraße umziehen. Dort läßt Investor Ardi Goldman einen Komplex errichten, in dem auch die Romanfabrik integriert werden soll. Allerdings sind die Verträge noch nicht unter Dach und Fach. Doch die Chancen stehen gut, daß aus dem Kellerkind eine kleine Prinzessin wird, die der geplanten „Partymeile“ an der Hanauer Landstraße ein wenig kulturellen Glanz verleihen wird.«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 5. 4. 1999


»...Die Romanfabrik hat eine einwöchige Reise nach Rußland initiiert... Das Ziel des Aufenthaltes in St. Petersburg ist das Kennenlernen der Kultur und der Geschichte Rußlands und der Sowjetunion in der Vermittlung der modernen und zeitgenössischen russischen Belletristik. Die Teilnehmer des Seminars sind zu Gast in der ehrwürdigen Russischen Nationalbibliothek St. Petersburg... Neben Vorträgen über literarische Themen und Lesungen zeitgenössischer Autoren werden Ballettaufführungen und Konzerte besucht, Stadtrundfahrten, Ausflüge und Besichtigungen runden die Reise ab.«

Wetterauer Zeitung vom 15. 4. 1999


»Thomas Kapielski, setzt sich hin vor sein Bier und sagt: „Ik bin heutn bißchen anjeschlagn“. Auweia. Dann wird es aber noch ganz gut...«

Frankfurter Rundschau vom 31. 5. 1999


»... Am Tisch sitzt Wolfram Koch, Mitglied des Bochumer Ensembles und des öfteren Gast am Frankfurter Schauspiel, variiert kunstvoll seine sonore Stimme, untermalt sie mit sparsamen Gesten und zieht sein Publikum vom ersten Augenblick an in seinen Bann. Eine Stunde lang hält jeder im Raum den Atem an bei der letzten Predigt von John Donne... „Der Diwan wird mir als Lese-Ort fehlen“, sagt denn auch Jürgen Lentes, der für die Romanfabrik die Reihe „Dead Poets in Residence“ organisiert hat...«

Wetterauer Zeitung vom 10. 6. 1999


» „Alles läuft nach Plan“ auf der Baustelle Hanauer Landstraße 186, wo am 8./9. Oktober die Romanfabrik ihr neues Domizil eröffnen wird. Die Räumlichkeiten, die mit 120 Quadratmetern mehr als doppelt so groß sind wie in der Uhlandstraße verlangen eine „Neubestimmung des kulturellen Ortes Romanfabrik“, sagt Jürgen Lentes... Die Romanfabrik plant ein Chanson-Festival, das in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wissenschaft und Kunst und dem Hessischen Rundfunk im November über die Bühne gehen soll...«

Frankfurter Rundschau vom 6. 7. 1999


»Die Romanfabrik in Frankfurt hat auch in diesem Jahr wieder einen Preis für das beste „Neue deutsche Chanson“ ausgeschrieben... Die Jury und die vorjährige Preisträgerin Tina Teubner werden aus den bisher schon mehr als zweihundert Einsendungen sieben Kandidaten für die Endrunde um den „Zarah“ auswählen. Diese wird am 7. November in der neuen Romanfabrik stattfinden. Die Sieger werden am 20. November im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in einer Gala-Veranstaltung mit Tina Teubner und dem Schirmherrn Klaus Hoffmann auftreten...«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 11. 7. 1999


»...Nun aber ist die Romanfabrik an einem Wendepunkt angelangt. In etwa einem Jahr wird man in dem im Bau befindlichen Anwesen Hanauer Landstraße 186-192 neue, größere und schönere Räume beziehen. In guter Nachbarschaft zu Galerien, Ateliers und einem Konzertsaal... Bis es soweit ist mit dem Bezug der neuen Romanfabrik, erhält man für ein Notprogramm Asyl im „West-Östlichen Diwan“, einer erotischen Bar des von Goethe begeisterten Romanfabrik-Initiators Dieter Engel...«

Frankfurter Neue Presse vom 23. 7. 1999


»Die Romanfabrik sucht für ihr neues Domizil in der Hanauer Landstraße im Frankfurter Ostend Stuhlpaten. Förderer, die bereit sind, eine Patenschaft für einen Sitz zu übernehmen...«

Frankfurter Rundschau vom 7. 9. 1999


»Aus dem Keller in die Beletage. Die neue Romanfabrik in der Hanauer Landstraße... Mit den neuen Räumen wird sich die Romanfabrik noch deutlicher als bisher als Konkurrenz zum „Literaturhaus“ und dem „Hessischen Literaturbüro“ etablieren. Michael Hohmann zeigte sich überzeugt, daß eine Stadt wie Frankfurt drei literarische Treffpunkte durchaus nötig habe...«

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. 10. 1999


Sechs Teilnehmer standen bei der zum „Chanson-Ereignis des Jahres“ geadelten Veranstaltung zur Wahl... Ausgelobt waren ein Publikumspreis, ein Kritikerpreis und eine Auszeichnung für „innovative Formen des Chansons“, zu vergeben durch eine sechsköpfige Jury unter Vorsitz von Klaus Hoffmann. Textliche Qualität, Musikalität und Bühnenpräsenz – so die Kriterien eines Wettbewerbs... In der Publikumsgunst ganz oben: die Gruppe „Alea“... Hauptpreis und Auszeichnung für das innovativste Programm gingen an Sängerin Marianne Iser und Pianist Thomas Duda...«

Wiesbadener Kurier vom 22. 11. 1999


»Der Treppe zum Aufgang fehlt das Geländer, an der Decke ist nackter Putz zu sehen. Im neuen Domizil der Frankfurter Romanfabrik wird noch gewerkelt und doch läuft schon der Kulturbetrieb. Das hat den gewissen Charme, verleiht einem Konzert sogar eine ganz spezielle Note. Etwa dem Liederabend der Autorin, Schauspielerin und Sängerin Erika Pluhar, die oft von Unfertigem, Halbgaren singt. Die Künstlerin geht, nach großen Erfolgen am Burgtheater und in TV-Rollen, noch einmal durch die kleinen Theater der Republik. Das verdient Respekt.«

Offenbach Post vom 25. 11. 1999


»...Kürzlich rockte Kevin Coyne mit seinem Trio im „Sinkkasten“. Die Romanfabrik präsentiert das Multitalent nun mit einem Solokonzert, Lesung und Ausstellung als lebendes Gesamtkunstwerk...«

Journal Frankfurt, Ausgabe 25/1999